Beschreibung
Michael Aschauer (*1977)
Fantasie in d
für Posaune und Orgel
Prägendes Element des atmosphärisch-dichten Werkes ist das Eingangsmotiv, das die gesamte Komposition durchzieht. Variiert, zu unterschiedlichen Themen verarbeitet, zuweilen von virtuosen Gegenstimmen umspielt und eingebettet in ein kurzes Fugato, erscheint es rhythmisch-prägnant, elegisch, humorvoll, kraftvoll akzentuiert, mystisch beleuchtet, düster-resignativ und lyrisch-mild.
Somit wird die grundsätzlich ernste Stimmung immer wieder leicht abgewandelt, bis das musikalische Geschehen nach mehreren Anläufen im D-Dur-Akkord einen tröstlichen Schlusspunkt findet.
Das atmosphärisch dichte Kammermusikwerk kann als akustische Nachzeichnung eines Lebensweges mit seinen vielfältigen, feinen Schattierungen ebenso aufgefasst werden wie als musikalische Darstellung einer letztlich vom Erfolg gekrönten Suche nach dem Erlöser und somit nicht nur im Konzert, sondern auch in der Liturgie Verwendung finden.
Miniscore