Hans-Peter Huber – Ach, wenn wir nur auch Clarinetti hätten!

49,00 

Enthält 7% Mehrwertsteuer
zzgl. Versand

150 vorrätig (kann nachbestellt werden)

Artikelnummer: CL006 Kategorien: , , ,

Beschreibung

Hans-Peter Huber

„Ach, wenn wir nur auch Clarinetti hätten!“

Zur Klarinette im Werk Wolfgang Amadé Mozarts – Werke, Fakten, Quellen, Meinungen

In einem Brief vom 3. Dezember 1778 an seinen Vater berichtet W. A. Mozart schwärmerisch von der Klarinette und ihrem besonderen Klang. Es ist nicht seine erste Begegnung mit diesem Holzblasinstrument, aber vielleicht ist jener Brief, der für den Titel dieses Buches Pate stand, der Beginn einer lebenslangen musikalischen Liebesbeziehung zwischen Instrument und Komponist, wie sie in der Musikgeschichte nahezu einmalig ist. Hans-Peter Huber, selbst leidenschaftlicher Klarinettist und Musikpädagoge, hat etliche Jahre zu diesem faszinierenden Thema geforscht und beschreibt mit viel Liebe zum Detail in chronologischer Reihenfolge das Auftreten der Klarinette in Mozarts Werk, von frühen Bläserwerken des Fünfzehnjährigen angefangen bis hin zum „Opus magnum“ der Klarinettenwelt, dem Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, das am schöpferischen Ende des Meisters steht.

Der Autor trägt eine Vielzahl historischer Fakten zusammen. Das Buch enthält eine ausführliche Charakterisierung aller vollendeten und fragmentarischen Kompositionen Mozarts, in denen Klarinetten oder Bassetthörner verwendet werden. Ausführliche Analysen unter Einbeziehung der Quellen, mit zahlreichen Notenbeispielen und Tabellen illustriert, geben tiefen Einblick in die Werkstruktur und setzen dabei den Fokus auf die Frage, welche besondere Rolle der Komponist dem Instrument zuordnet. Begriffe wie Klangfarbe, Stimmung, Tonartencharakteristik stehen dabei genauso im Vordergrund wie Aspekte des Instrumentenbaus, der Griff- und Spieltechnik, der historischen Aufführungspraxis sowie Informationen zum biografischen Umfeld des Komponisten. Dazu gehört nicht zuletzt ein kurzes Porträt Anton Stadlers, für den Mozart die bedeutendsten seiner Klarinettenwerke verfasste.

Hans-Peter Huber betont, aus der Sichtweise des Klarinettisten zu schreiben und auf die musikalische Praxis sein Hauptaugenmerk zu richten, ohne dabei musikologische Fragen unbeantwortet zu lassen. Den Schwerpunkt in seiner Arbeit setzt er deshalb auf die Problematik einer möglichen Rekonstruktion des Originaltextes der beiden Hauptwerke, des Klarinettenquintetts KV 581 und des Klarinettenkonzerts KV 622 für Stadlers „Bassettklarinette“, deren Autographe bis heute verschollen sind.


On the clarinet in the works of Wolfgang Amadé Mozart – works, facts, sources, opinions

In a letter to his father dated December 3, 1778, W. A. ​​Mozart reported enthusiastically about the clarinet and its special sound. It is not his first encounter with this woodwind instrument, but perhaps the letter that inspired the title of this book is the beginning of a lifelong musical love affair between instrument and composer that is almost unique in music history. Hans-Peter Huber, himself a passionate clarinetist and music teacher, has researched this fascinating topic for several years and describes the appearance of the clarinet in Mozart’s work with great attention to detail in chronological order, starting with the fifteen-year-old’s early wind works through to the “Opus magnum”. the clarinet world, the clarinet concerto in A major KV 622, which stands at the creative end of the master.

The author brings together a multitude of historical facts. The book contains a detailed characterization of all of Mozart’s completed and fragmentary compositions in which clarinets or basset horns are used. Detailed analyzes including the sources, illustrated with numerous musical examples and tables, provide a deep insight into the structure of the work and focus on the question of what special role the composer assigns to the instrument. Terms such as timbre, mood, key characteristics are just as important as aspects of instrument construction, fingering and playing technique, historical performance practice and information on the composer’s biographical environment. Last but not least, this includes a short portrait of Anton Stadler, for whom Mozart wrote the most important of his clarinet works.

Hans-Peter Huber emphasizes writing from the point of view of the clarinettist and focusing on musical practice without leaving musicological questions unanswered. He therefore focuses his work on the problem of a possible reconstruction of the original text of the two main works, the clarinet quintet KV 581 and the clarinet concerto KV 622 for Stadler’s ‘bassett clarinet’, the autographs of which have been lost to this day.

 

Zusätzliche Informationen

arr-ed-1

Hans-Peter Huber (*1954)

produkt-art/type

Buch

seitenzahl-partitur

612

format

17 x 24 cm

edition

CL006

isbn-ismn

ISBN 978-3-00-068687-0